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Aufgabe 2

Hausaufgaben A2 bis 03.4.:

Unix-Geschichte

Bell Labs entwickelt zusammen mit dem MIT und General Electric ein Mainframe-Betriebssystem namens Multics.

1969 Ken Thompson, der an Multics gearbeitet hatte, entschließt sich dazu, sein eigenes Betriebsssytem zu entwickeln. Das neue Betriebssystem wurde Unix genannt, da es deutlich kleiner und einfacher als Multics war. Entwickelt wurde es auf dem Minicomputer [PDP-7](PDP-7 - Wikipedia).

1974 Thompson und Ritchie veröfffentlichten einen Artikel über Unix und stellten den Quellcode der nun fünften Version frei zur Verfügung. Unix stieß bei Universitäten auf großes Interesse, sodass einige von ihnen an eigenen Versionen des Projekts arbeiteten. Beispielsweise veröffentlichte die University of California in Berkley 1979 die BSD-Version von Unix.

1978 Unix wird das erste Betriebssystem, das für 32bit-Rechnerarchitekturen verfügbar ist.

1983 AT&T veröffentlicht die kommerzielle Unix-Version SystemV, nach dem sie als Nachfolger der Bell Labs das Projekt übernommen hatten.

1984 Siemens veröffentlicht die Unix-Variante SINIX.

1986 Der POSIX (Portable Operating System based on UNIX) Standard wird etabliert. POSIX spezifiziert die Programmierschnittstelle zwichen Betriebssystem und Anwendungen und sorgt dafür, dass die verschiedenen Unix-Derivate miteinander kompatibel sind.

1992 GNU/Linux wird veröffentlicht.

2000 Apple veröffentlicht das Open Source-Betriebssystem Darwin, basierend auf NeXTSTEP, BSD und dem Mach Kernel. Das Betriebssystem wird zur Grundlage von Apple's proprietären Betriebssystemen macOS und iOS.

Quellen